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Stand: 30.12.2008

Autos

Reifen - Chinesisch

Der Text ist gut und aus einem Fachbuch: »Reifen sind die Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn bzw. Boden, dies bedeutet Kraftübertragung bei gleichzeitiger Lastübertragung. Für jeden Verwendungszweck werden Reifen besonderer Art entwickelt: hohe Tragfähigkeit, z.B. erfordert hohen Innendruck, gute Spurhaltung ein besonderes Profil, hohe Kilometerleistung erfordert eine wieder andere Konstruktion.

Nur bei richtig gewählter Bereifung vermag das Kraftfahrzeug die volle Motorkraft auf Boden bzw. Fahrbahn zu übertragen. Nur richtig gewählte Bereifung ermöglicht das Befahren schwieriger Böden, sicheres Tragen schwerer Anbaugeräte, einwandfreien Antrieb und gute Spurhaltung...«

Auch Reifen besitzen verschlüsselte Kenndaten, z.B. gemäß DOT-Code (Codierung des amerikanischen Department of Transportation). Codiert z.B. Herstellungsort (z.B. BT), Reifengröße (RA), Reifenmerkmale (TY5), Herstellungswoche (463 = 46. Woche des Jahrs 1993, wenn ein Dreieck nach links weist [Merkmal für Dekade 1990 bis 1999]). Links neben dem DOT-Code ist eine Nummer im Kreis (z.B. E12 für Österreich).

Klarer zu verstehen sind europäische Hinweise, z.B. MAX.LOAD ... kg ( ... LBS) und MAX.PERM.INFL.PRESS.: ... KPA ( ... PSI), letzteres als von USA/Kanada benötigter zulässiger permanenter Reifendruck.

Die Reifen enthalten auch eine "Zutatenliste", z.B. Tread 4 Plies (1 Rayon + 2 Steel + 1 Nylon). In dem Fall vier Lagen, über zweimal Stahl und einmal Nylon eine Kunstfaser. Sidewall 1 Plie Rayon bezieht sich auf eine Lage Kunstfaser der Seitenwände.

Die Reifendimension wird in Codes wie 175/65 R 14 ausgedrückt. Das bedeutet: Laufflächenbreite von 175 mm, Seitenwandhöhe zu Laufflächenbreite beträgt 65 %. R steht für Radialgürtelreifen, 14 ist die Felgengröße in Zoll/inch.

Zugelassene Höchstgeschwindigkeiten sind durch einen Buchstaben gekennzeichnet: Q bis 160 km/h; S bis 180 km/h; T bis 190 km/h, H bis 210 km/h, V bis 240 km/h, W bis 270 km/h und ZR über 270 km/h.

Codes bei landwirtschaftlich eingesetzten Reifen: AB = Spezialreifen für landwirtschaftliche Fahrzeuge als Triebradreifen; AM = Acker-Maschinenreifen; AS = Acker-Schlepper; AS Front = spurhaltende Reifen für Ackerschlepper u. and. selbstfahrende Arbeitsmaschinen; AW = Acker-Wagenreifen (Landwirtschaftl. Anhänger); EM = Erdbewegungsmaschinen, Grader, u.ä. Spezialfahrzeuge

Spezielle Racing-Reifen: Auf den Reifenflanken geben Pfeile die Laufrichtung für die Antriebsachse an. Bei der nicht angetriebenen Achse werden die Reifen entgegen der Pfeilrichtung montiert. Übliche Profile: SB = Slick, TB = Medium (ein Allwetterreifen), PB = Regenreifen. Beispiel: 24/53-13 X SB 11. 24 = Lauffläche in cm; 53 = Außendurchmesser des Reifens in cm; 13 = Nenndurchmesser des Reifens in Zoll (Felgendurchmesser); X = Radialkarkasse; SB = Slick; 11 = Art der Gummimischung.

Spezielle Sportreifen: Serien-Reifen (FF-XAS und XWX) werden bei Wettbewerben benutzt, auf denen spezielle Rennreifen nicht eingesetzt werden dürfen. Kennzeichnungsbeispiele für Motorradreifen:

 

    4.25/85 - 18 M 45 PZ 2

    10/67 - 18 SW 5

    Reifenbreite in Zoll

    4.25

 

    Reifenbreite in cm

 

    10

    Höhen/Breitenverhältnis in %

    /85

 

    Außendurchmesser in cm

 

    /67

    Nenndurchmesser in Zoll

    18

    18

    Profilbezeichnung

    M 45

 

    Reifentyp

    P (= Regenreifen)

    S (= Slick)

    Interner Reifencode

    Z 2

    W 5

Trotz vieler Daten aus unterschiedlichem Material zu Reifen blickt man nur selten durch. Wie erkennt man z.B., ob eine Angabe sich nach Zoll oder cm rechnet?

Auto-Leuchten

Ziffern und Buchstaben beschreiben die Eigenschaften von Front- und Heckleuchten

Meist nur beim Reinigen der Scheinwerfer fallen sie ins Auge: die Ziffern- und Buchstabenkombinationen auf den Abschlussscheiben der Leuchtelemente.

Anhand eines Beispiels lässt sich die Frage nach der Bedeutung der Kürzel beantworten. Nehmen wir einen weit verbreiteten Halogen-Standscheinwerfer. Auf seiner Streuscheibe steht HC/R 25 E1 02A 44457.

HC/R steht für die Scheinwerferausführung (H = Halogen, C = Abblendlicht, R = Fernlicht), der Schrägstrich zwischen C und R bedeutet, dass Abblend- und Fernlicht nicht gleichzeitig eingeschaltet sein können (diese Art Scheinwerfer wird auch H4-Scheinwerfer bezeichnet.)

Die Zahl 25 bezeichnet die Lichtstärke. Üblich sind hier die Werte 10; 12,5; 17,5; 20; 25; 27,5; 30 und 37,5. Alle gleichzeitig eingeschalteten Schienwerfer eines Fahrzeugs dürfen die 75 nicht überschreiten.

Die Werte-Kombination E1 besagt, dass der Scheinwerfer nach Euro-ECE-Norm gefertigt wurde und zwar in (1 = ) Deutschland.

02A bedeutet, dass im Scheinwerfer eine Begrenzungsleuchte (Standlicht) befindet (Kennzeichen A), nach der Vorschrift in der zweiten Änderungsversion ( = 02). Die fünfstellige Zahl (44457) bedeutet die für jede Bauart individuelle Typprüfnummer.

Zweites Beispiel: eine Heckleuchte RS1 IAF 02 E1  31483.

Der Code RS1 IAF betrifft die Ausführung. R = Schlussleuchte, S1 für Bremsleuchte, IA für Rückstrahler und F für Nebelschlussleuchte. Alle diese Funktionen sind in eine Leuchte integriert.

E1 kennen wir schon aus dem ersten Beispiel. Der Pfeil gibt an, wie die Leuchte eingebaut werden muss, er zeigt immer zur Fahrzeugaußenseite. Wo kein Pfeil vorhanden, sind die linke und rechte Leuchten identisch.

Fehlen die hier genannten Kennungen, so kann es sein, dass es sich bei den Leuchten nicht um Originalteile handelt.

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Schadstoffklassen bei PKWs

In der Schlüsselnummer des Kfz-Scheins ist codiert, welche Autos bauartbedingt in welche Schadenskategorien fallen. Sie sind ganz oben im Schein in Spalte 1 oder Zusatzspalte 1 eingetragen. Wichtig ist diese zweistellige Kombination z.B. bei Fahrverboten bei Sommersmog. Nicht davon betroffen sind Autos mit den Kennungen:

 

01

02

03

04

09

11

12

13

14

15

 
 

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

Bei 04, 09 und 15 muß in Spalte 5 (Antriebsart) der Zusatz G-Kat stehen. Voraussetzung für eine Sonderfahrerlaubnis bei Sommersmog ist aber zusätzlich noch, daß man sich eine sechseckige Fahrerlaubnis-Plakette besorgt.

Die Bedeutungen im Einzelnen (in Klammern Kfz über 2,8 t zul. Gesamtgewicht):

01

Schadstoffarm

21

S-arm E2, G 92/97 /EWG (SKL: S2, GKL: G1)

02

Bedingt schadstoffarm C/XXIII

22

S-arm E2, G:92/97 (SKL: S2, GKL:G1 OEST)

03

Schadstoffarm E

23

S 93 / 59/II, G: 92/97 /EWG

04

Schadstoffarm, wenn in Kfz-Schein testiert

24

S 93 / 59/III, G: 92/97 /EWG

07

Eketroantrieb (befreit)

25

Schadstoffarm Euro 2

09

Schadstoffarm, wenn in Kfz-Schein testiert

26

Schadstoffarm Euro 2, G: 92/97

10

(SKL: S1)

30

(93/59/EWG I)

11

Schadstoffarm E1 (SKL: S1, GKL G1)

31

(93/59/I, GKL: G1)

12

Bes.s-arm. 0,08 (SKL: S1, GKL G1 OEST)

32

(93/59/I, GKL: G1 OEST)

13

Bes. schadstoffarm E1 0,08

40

(93/59/EWG II)

14

Schadstoffarm E2

41

(93/59/II, GKL: G1)

15

Schadstoffarm, wenn in Kfz-Schein testiert

42

(93/59/II, GKL: G1 OEST)

16

Schadstoffarm E2, 8.1

50

(93/59/EWG III)

17

93/59/EWG, ANH. I.8.3

51

(93/59/III, GKL: G1

18

S-ARM: 93/59/EWG I

52

(93/59/III, GKL: G1 OEST

19

S: 93/59/EWG II

60

(94/12/EG(W))

20

S: 93/59/EWG III (SKL: 52)

61

(94/12/EG (W), GKL: G1)

Leider sind mir manche der Abkürzungen an dieser Stelle nicht geläufig. Kann jemand helfen?

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